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Ton bzw. Keramikwerke aus dem Hause Schwadron waren um und nach der vorletzten Jahrhundertwende in höchster Güte hergestellt worden und sind bis heute in Böden und Wandbelägen im halböffentlichen Bereichen präsent. Grund genug für die Ausstellungsmacherin Tina Zickler die Gebrauchskunst und die Werkstätteninhaber (Die Brüder und Söhne Schwadron) ins Gedächtnis zu rufen. Umso mehr, da diese in der NS-Zeit unter Verfolgung gestanden haben und enteignet worden sind. Bis heute sind die Fliesen und Vertäfelungen stumme Zeitzeugen des geschehenen Unrechts. Die Ausstellung ist interaktiv angelegt und jeder kann mit Fotos von Fuss- und Wandverkleidungen aus der Herstellung Schwadron zur Ausstellung beitragen (per Fotoversand) Im Zuge der Recherchen und in Vorbereitung des Ausstellungsprojekts wurden schon viele Spuren der Brüder Schwadron im Stadtbild entdeckt. Lisa Rastl hat für das Projekt die Vestibüle von insgesamt 20 Wiener Zinshäusern fotografiert, aber auch einige öffentliche Gebäude wie beispielsweise das Amalienbad oder die Wirtschaftskammer.