Das ehemalige Jagdschloss Hubertusburg im ostdeutschen Sachsen gilt als eine der größten und beeindruckendsten barocken Schlossanlagen Europas. Große Teile des Gebäudeensembles stehen für neue Nutzungen zur Verfügung. Der Freistaat Sachsen lädt ein, eigene, kreative Konzepte zu realsisieren. Dafür gäbe es eine grundsätzliche Offenheit für verschiedene eigentumsrechtliche Formen der Umsetzung. Umgesetzt wird die “fürstliche Neunutzung” vom Staatsbetrieb Sächsischen Immobilien- und Baumanagament.
Viele Gebäudeeile neu geöffnet
Das Ensemble steht in der 5.700 Einwohner zählenden Gemeinde Wermsdorf, einem Ort mit forstlichem Bestand und zehn Ortsteilen und mit Autobahnanschluss. Im Schlosskomplex befindet sich bereits ein Fachklinikum. Zwischen 1721 und 1728 wurde der Bau für den Kursfürsten Friedrich August I. realsiert. Die geschichtlichen Entwicklungen setzten sich bis in die Gegenwart fort. Das Staatsarchiv des Landes Sachsen ist hier seit untergebracht. Große Teile der Anlage stehen jedoch leer und bieten Platz für neue Nutzungskonzepte, darunter das Palais des Oberjägermeisters mit 715 m² BGF und fünf Geschossen, Stallungen, eine Schmiedehof und ähnliche exotische Bauteile aber auch Wohngebäude. Das Schloss ist nur teilweise renoviert und für die zu vergebenden Teile ist teilweise von Renovierungsbedarf auszugehen. Vorgegangen wird mit einem so genannten Interessentenbekundungsverfahren. (RED)
Infos vom deutschen Projektbetreiber: SIB_Hubertusburg