Halle Freyssinet Paris

La Halle Freyssinet ist Paris´ neueste Initiative um freies Entwicklungspotenzial an die Stadt zu binden. Die 1927 errichtete Halle Freyssinet, die vor zwei Jahren unter Denkmalschutz gestellt worden ist, wird nun nach Plänen des Architekten Jean-Michel Wilmotte renoviert. Eugène Freyssinet, der Namensgeber der Halle gilt als Erfinder des Spannbetons und jener Beton formt auch die Dachkonstruktion der Halle. In ihr sollen dann Arbeitsplätze der Zukunft entstehen beziehungsweise eine Art Zentrum für Kreative, in dem nicht weniger als 1.000 Start-Up-Firmen ihr Unternehmen einrichten und zum gegenseitigen Nutzen betreiben sollen.

Start Up Inkubationszentrum

Der ehemalige Eisenbahnumschlagplatz, der schon zum Weltkulturerbe erhoben worden ist, wird auf 33.000 Quadratmetern Fläche hybride Arbeitszonen bieten und in Anspielung auf die Vornutzung Container nach dem Raum im Raum System stehen haben. Mit einem modularen Raumprinzip und den innovativen Nutzern will man sich in Paris als moderner Standort international positionieren. Mit der Funktion als “Business Inkubator” wird das Projekt öffentlich beworben und die Einzigartigkeit des Modells soll Garant für ein schnelles Füllen des Ortes mit hochklassigen Start-Up-Firmen sein. Eine Art digitales Ökosystem mit viel Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch unter den Mietern sollen dem Projekt Flügel verleihen. Insgesamt erhofft man sich damit Humanressourcen vor Ort zu binden und Know-How zu generieren. Das Ganze ist auch international ausgelegt und eine Art Silikon Valley-Effekt möge sich einstellen.

Nachnutzung

Zuletzt war das eigenwillige Objekt als Veranstaltungszentrum genutzt worden. Konzerte und Modeschauen im ganz großen Stil beherbergte die Halle mit 12 bis 16 Meter lichter Höhe am Quai de La Gare ebenso wie private Events. Die Zukunft des 300 mal 59 Meter dimensionierten und revolutionären Bauwerks geht aber mit einer revolutionären Nutzung Hand in Hand.

(RED)

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